Oh wie kalt ist doch die Ebene der Schatten. Kein Feuer, keine Sonne wo ist das Leben an diesem Ort? Wie lange darbe ich nun schon in diesem öden Reich? Meine Substanz zergeht von Moment zu Moment. Vergeht die Zeit? Gibt es überhaupt Zeit, gibt es Raum? Ich weiß es nicht mehr. Wann wird das Tor sich wieder öffnen wann tut sich ein Riss in der Leere auf. Ich stehe am Rande des Nichts das mich verschlingen will. Die Nacht sie kommt zu mir. Doch da ein Schein von hellem Licht, Funke der Hoffnung, erblüht vor mir. Nutze die Chance, alter Ifrit, befreie deinen Geist aus diesem Gefängnis.
Die Nacht, wie lange war ich nicht mehr in der sterblichen Welt? Die Luft in der der Duft der Freiheit liegt und oh die Hütter des Nichts wie hell sie doch am Himmel stehen. Das Gras, wie in jedem Halm das Leben pulsiert und in meinem Geist erwacht das Leben neu. Ach wie lange war ich am Rand des Nichts und wenn ich auch weiß das noch ein Teil von mir im Gefängnis verweilt so genieße ich die Lichte Welt. Doch weit ist die erste Flamme die den andren Orte wärmt und einst meine Substanz gebar.
Da stört ein harter ruf mein Lustwandeln. Eine Frau, eine Berührte, steht vor mir. Sie fragt mich nach einem Mann mit namen Balthazar. Ich spüre ihn sein Fleisch hat den Platz meines Geistes eingenommen. Wie muss sich so ein schwacher Mensch nur fühl wenn er in die ewge Nacht blickt. Ich erzählte ihr davon das seine Seele durch die Schatten irrt und keine Ausgang findet, gehetzt von den Schatten der dunkelsten Nächte. Ihre Gefährten erschienen auch bald. Sie führen ihre lächerliches Rituale auf um mich zu bannen, doch wer hätte in dieser Welt noch solche Macht wie einst Karvalas der Schwarze. Der mein Sein in Ketten warf und in die Ebene der Schatten bannte. Wo ich ein Leben unter und gleich ihnen führen musste. Doch in ihrer Machtlosigkeit sind sie doch zu etwas in der Lage an dem mich die kalten Fesseln alter Magie hindern. Sie können die Tafel, die meine Essens an den Ort der Schatten bindet finden und wieder zusammensetzten um mich zu befreien, ein Stück der Tafel ist schon in ihrem Besitz. Doch zuerst muss jener der meinen Platz eingenommen hat, wieder in diese Welt gebracht werden. Ich verspreche ihnen zu helfen, wenn sie das selbe für mich tun. Kein Packt, nur Vertrauen, enttäuscht es nicht Menschen.
So öffnen wir erneut die Tür in die andere Ebene. Die Schatten, wie Motten die vom Licht angezogen werden, strömen in diese Welt doch wie diese vergehen sie im Feuer der mutigen Heldenherzen. So ist mein Teil des Versprechens erfüllt. Während die Menschen ruhen, werde ich diese Welt erkunden wie ich es früher schon tat, doch mit jedem Schritt spüre ich wie meine Kraft zurück, in das Reich der Finsternis und dunklen Stunden rinnt.
Der neue Tag bricht herein mit wogen der Wärme und des strahlenden Lichtes, der ganze Himmel scheint in ein Meer aus Flammen getaucht zu sein. So erwachen die Menschen langsam und es scheint, dass das Licht des Morgens alle dunklen Schatten des Jetzt und auch die der Erinnerung fort gejagt hat. Mit erneuerten Kräften gehen die Menschen daran, die Teile der Tafel, die den Schlüssel für mein Gefängnis in der Schattenebene darstellt, zu finden. Noch ganz traue ich ihnen nicht, den viele von ihnen halten noch an den alten Überzeugungen, über den hinterhältigen machtbesessen Dämonen fest. Ich hoffe nur, das ich mit genügend Überzeugungsarbeit ihre Meinung ändern kann. Die Menschen suchen die Hütte einer Frau, welche sie als Hexe bezeichnen, auf. Sie sprach schon früher mit mir und versuchte durch mich ihre Macht zu mehren. Doch nie erhörte ich ihr Ansuchen. Als sie die Hütte durchsuchen, finden sie einen geheimen Eingang in ein Höhlensystem in dem eine steinerne Tür ihnen den Weg in die dahinter gelegenen Gänge versperrt. Die Teile welche die Tür aufsperren waren von einem dieser unwürdigen Goblins auf dem gesamten Gelände verteilt worden und die Helden müssen eine Reihe von Rätseln lösen um sie zu finden. Als diese Tür nun offen steht müssen sie noch ein Feld mit Symbolen überwinden, wo wieder ein Rätselspruch die Richtung vorgibt. So gelangen die Helden, an den Zwergenwachen alter Zeit vorbei schließlich, zu der Kammer wo die Bruchstücke der Tafel aufgebahrt liegen. Doch die Herzen, auch der mutigsten Menschen, kennen das Verzagen und so wagen die Abenteurer nicht dort die Teile der Tafel wieder zusammen zu setzten. Sie verlassen also unverrichteter Dinge die Höhle.
Ach wieso ist es den Menschen ein ach so großes Bedürfnis vor all ihren Taten über ihr zukünftiges Handeln so viele Worte zu verlieren, dass sie beinahe den rechten Moment zum handeln ungenützt verstreichen lassen. So fülle ich schon wie meine Kraft immer mehr schwindet und ich mich gegen den Sog des Schattenreiches stemmen muss. Trotz dieser Anstrengungen stelle ich mich der Herausforderung zum Kampf die der Krieger Nox mir anträgt. In diesem Kampf soll ich beweisen, wie ich ehrenhaft bin. Ich nehme an, auch wenn es mir schwer fällt mich zu konzentrieren. So ist es wenigstens einfacher meine Kraft zu zügeln, denn von ihr ist schon all zu viel in die Schattenebene gesogen worden. Nach dem Kampf scheinen sie genügend vertrauen zu mir Geschöpft zu haben, sodass sie mir nun endlich die Steinplatte aus dem vor mir geschützten Bereich der Höhle holen. Sie übergeben mir die Blatte und mit all der mir verbliebenen Kraft zerschmettere ich sie auf dem, sich ewig wandelnden, Boden des Wegethals. So brechen meine Fesseln auf und ich spürte endlich nach der ewig langen Zeit der Gefangenschaft wieder Freiheit. Mein Körper wird so leicht und ich höre endlich wieder das Singen des anderen Ortes, meiner Heimat. Ich überlasse mich dem Ströme der einen Jeden von uns in die Domäne zieht aus der wir alle stammen und dankte bevor ich verschwinde noch für die Dienste die mir die Helden erwiesen haben und kehrte heim. Ich hoffte nun, dass die Helden an meinem Beispiele gelernt haben, dass es mehr Farben auf dieser Welt gibt als bloß Schwarz und weiß und mit einem kleinen hämischen Lächeln denke ich auch daran, dass eine jede Entscheidung Konsequenzen hat.